Bin
ich einst gebrechlich und schwach,
und quälende Pein hält mich wach
was Du dann tun musst - tu es allein,
die letzte Schlacht wird verloren sein.
Dass
Du sehr traurig bist - verstehe ich wohl -
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll,
an diesem Tag -
mehr als jemals geschehen,
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.
Wir
lebten in Jahren voller Glück,
Furcht vor dem Muss?
Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei,
drum gib,
wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!
Begleite mich dahin, wo ich hingehen muss
- nur - bitte,
bleibe bei mir bis zum Schluss -
und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit
der Zeit -
ich bin mir sicher - wirst du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen,
vertrauender Laut ein letztes Mal -
Du
hast mich befreit von Schmerzen und Qual.
Und
gräme Dich nicht,
wenn Du es einst bist -
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint -
es
soll nicht sein,
dass Dein Herz um mich weint.
Autor
unbekannt -
übersetzt von
Werner Schuster
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