Workingtest 2001 am 03.11.2001 in Castrop-Rauxel

Julia mit Elena und Geschwistern

Emmi
 

1. Einzelmarkierung
Für Hund und HF wurde vor einen hohen Baum, in ca. 50-60m, eine Markierung geworfen. Die Markierung war für Hund und HF gut sichtbar und fiel auf offenes Wiesengelände.

2. Doppelmarkierung
An einen Baum wurden, in ca. 60m, 2 Dummy´s als Doppelmarkierung, für Hund und HF gut sichtbar, an die gleiche Stelle geworfen. Der Hund sollte beide Stücke möglichst ohne Einwirken des HF bringen.  

3. Markierung mit Verleitung
In ca. 60m wurde ein Dummy vor einer hohen Hecke sichtbar für den Hund geworfen. Auf Anweisung des Richters wurde der Hund auf das Marking geschickt. Auf dem Rückweg wurde auf der halben Distance eine Verleitung geworfen, die der Hund nicht arbeiten sollte.

4. Einzelmarkierung
Auf einem leicht abfallende Hang wurde an einen Baum eine Markierung geworfen. Die Flugkurve war für Hund und HF, trotz Waldhintergrund, gut sichtbar. Der Hund konnte aber durch den abfallenden Hang die genaue Fallstelle nicht einsehen.

5. Einzelmarkierung und Suche für 2 Gespanne
Von der Mitte eines Hanges wurde im unteren Teil eine Markierung geworfen, die für Hund und HF gut sichtbar war. Zuerst wurde der Hund auf die Markierung geschickt, danach wurde er ca. 20-30m Hang aufwärts geschickt in eine Buschgruppe zur Suche. Aus dem Suchengebiet waren 2 Dummy´s zu holen.

6. Walk-up mit 3 Hunden
Wie auch bei den Cracks wurde das Gelände auf beiden Seiten durch hohe Heckenreihen begrenzt. Jeder Hund hatte 1 Markierungen nach vorne zu arbeiten.

Zusatzfach: Markierung hinter einer Heckenreihe
Am Ansatz eines Hanges wurde der Hund angesetzt. In ca.60m Hang aufwärts fielen 2 Markierungen. Hinter der Heckenreihe waren  mehrere Dummy´s ausgelegt. Auf Anweisung des Richters wurde der Hund geschickt. Ob der Hund die Markierung oder die Blind hinter der Hecke arbeitete, war freigestellt.  

Starterklasse Newcomer
 

Unsere Golden aus dem F- und G-Wurf starteten in der Newcomer-Klasse. Diese Klasse ist für Hunde ab 7 Monate gedacht, die sich in der Vorbereitung auf die BHP befinden oder diese gerade bestanden haben. Die 5 Aufgaben im Einzelnen (Abschrift aus der Homepage des Veranstalters (www.drc-ge.de/bzg-archiv/wt2001/wt_2001.html):

Appell
wie in der alten Dummy A
Der HF geht mit seinem Hund vom Startpunkt, erst angeleint einen abgesteckten Parcours ab. Nach dem 2 Richtungswechsel wird der Hund abgeleint und der Parcours fortgesetzt. Auf Zeichen des Richters hält der HF an. Es wir ein Dummy mit Schuss geworfen. Der HF geht zum Dummy hebt es auf und entfernt sich um weitere ca.20m, dreht sich um und ruft seinen Hund auf Anforderung des Richter zu sich ran. 

Einzelmarkierung
Das Dummy wird mit Schuss leicht verdeckt geworfen.
Der HF führt seinen Hund auf Anforderung des Richters ca:5m vom Startpunkt entfernt, frei bei Fuß weg und schickt von dort eigenständig zum apportieren.

Einzelmarkierung mit Verleitung
Für den HF wird eine einfache Markierung in ca 20-30m mit Schuss geworfen. Auf Anforderung des Richters entfernt sich der HF von seinem Hund (Richtung 3Uhr) ca. 10m und ruft seinen Hund zu sich ran. Von dort aus wird der Hund zum apportieren geschickt. Auf dem Rückweg wird ein Verleitungsdummy geworfen, welches der Hund nicht arbeiten soll.

Markierung in einer Baumgruppe
3 Gespannen stehen im Abstand von ca. 1,5m nebeneinander.
Ein Dummy wird mit Schuss in einer Baumgruppe geworfen (nur teilweise zu sehen). Auf Anforderung des Richters wird ein Hund zum Apport geschickt (Reihenfolge beliebig), die anderen bleiben in der Grundstellung

Treiben im Wald 
Durch einen Wald oder Buschwerk zieht eine Treiberschar mit viel Lärm und mehreren Schüssen. Im Gelände sind 5 Dummy´s ausgelegt. Auf Anforderung des Richters wird der Hund in die Suche geschickt.
 

Richter: Werner Musiol, Dirk Sühling, Guido Sorg und Henny Marcussen
Anzahl der Teilnehmer: 21 Newcomer (in allen Klassen zusammen 78 gemeldete Hunde)

Die Richter hatten sich für diesen Workingtest wieder super Aufgaben mit sehr hohem Niveau ausgedacht. Obwohl unser F- und G-Wurf gerade erst 8 Monate geworden war und bisher nur an unserem Welpentraining, in das wir zum Schluss ein wenig Dummy-Arbeit eingebracht hatten, teilgenommen hatte, machte unsere Hunde eine überraschend gute Figur:

Was waren das für Aufgaben!!!
Wir sind doch keine Profis!!!
Wie sollen die Hunde denn das schaffen?
Was haben wir uns und den Hunden da angetan?

Doch welche Überraschung:

Unsere Youngster konnten recht gut mithalten.
Die anfängliche Skepsis wechselte in ungläubiges Staunen.
Zwar gab es den einen oder anderen Patzer, doch es fing an, richtig Spaß zu machen und unsere Hunde arbeiteten freudig mit.. 

Bei mehreren Übungen waren Angelika und Phillip mit die Besten! Schußfest waren sie alle.
Trotz der strengen, aber auch gerechten Bewertung hatten unsere Hunde tolle Ergebnisse.